Rückblick

Maibaumfest am 30. April 2018

Am 30. April 2018 hatten Heimatverein und freiwillige Feuerwehr Wolbeck zum festlichen Aufstellen des Maibaums und anschließendem gemütlichen Beisammensein am Feuerwehrgerätehaus eingeladen. Über 100 Besucher konnten Bernhard Karrengarn als Vorsitzender des Heimatvereins und Antonius Markfort als Löschzugführer der freiwilligen Feuerwehr Wolbeck begrüßen.

Zu Gast war in diesem Jahr der Ökumenische „Eine-Welt-Kreis“ dessen Schild feierlich am Maibaum aufgehängt wurde, nachdem Peter Roer, den versammelten Gästen die Aktivitäten des Eine-Welt-Kreises vorgestellt hatte. Auch das neu gestaltete Schild des Heimatvereins mit dem Wolbecker Wappen wurde am Maibaum aufgezogen, nachdem Josef Leifert die Geschichte des 1949 gegründeten Heimatvereins mit kurzen Worten umrissen hatte.

Danach unterhielt der Spielmannszug der freiwilligen Feuerwehr die Gäste mit schwungvollen Melodien. Der Heimatverein hatte zur Unterhaltung ein kleines Orchester mit Bernhard Karrengarn am Trekkebühl, Hennig Westphely und Josef Leifert am Akkordeon sowie Egon Becklas an der Mundharmonika zusammen gestellt. Neben traditionellen Mailiedern, die von den Besuchern eifrig mitgesungen wurden, schallte unter anderem der  nachstehende, neu gedichtete Text in die Wolbecker Lüfte:
„Drum lasst uns fröhlich singen ein schönes Maienlied, die Seele soll heut schwingen, da machen alle mit. Woll’n nun den Tag beenden wohl unterm Himmelszelt, lasst Grüße uns versenden von Wolbeck in die Welt.“

Zum gemütlichen Beisammensein sorgten fleißige Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr mit kühlen Getränken sowie leckeren Würstchen mit Pommes für das leibliche Wohl der Besucher.

Am späteren Abend ging die Maifeier des Heimatvereins nahtlos in die „Maidisco“ der  eher jugendlichen Besucher und Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr über und läutete so den Mai 2018 ein.

Weiterlesen

Gärten und Parks in Südengland und Cornwall am 16. März 2018

 

Heimatverein und Gartenbauverein führten erstmals eine gemeinsame Veranstaltung durch. Bernhard Karrengarn, der Vorsitzende des Heimatvereins präsentierte einen Reisebericht mit Lichtbildern zum Thema: „Gärten und Parks in Südengland und Cornwall“.

Arntrud Müller, die Vorsitzende des Gartenbauvereins konnte über 80 interessierte Besucher im Pfarrsaal der Christusgemeinde begrüßen.

Bernhard Karrengarn hatte gemeinsam mit seiner Ehefrau Südengland und Cornwall in mehreren Reisen mit dem Wohnmobil besucht. In einem Wechsel von Informationen, in denen er die Reiseroute und die besuchten Park beschrieb und Abschnitten, die mit Musik untermalt waren, präsentierte er eine beeindruckende Fülle von Herrenhäusern, Parks, Gärten, Blumen, Bäumen und Sträuchern, die er in Südengland und Cornwall besucht bzw. gesehen hatte.

Zum Abschluss präsentierte er untermalt von Musik eine Reise durch seinen eigenen Garten in den verschiedenen Jahreszeiten. Langanhaltender Beifall bewies, dass Bernhard Karrengarn, den Besuchern der Veranstaltung ein außergewöhnliches Seh- und Klangerlebnis geboten hatte. Eine tolle Veranstaltung von Gartenbauverein und Heimatverein. Weiterlesen

Besuch der Niederdeutschen Bühne am 25. Februar 2018

Mit vollem Bus zur Niederdeutschen Bühne

Der Vorsitzende des Heimatvereins Wolbeck, Bernhard Karrengarn, konnte am 25.02. 2018 über 50 Freundinnen und Freude der plattdeutschen Sprache beim Besuch der Niederdeutschen Bühne Münster begrüßen und freute sich über diese große Resonanz. Sie sahen die Kriminalkomödie „Dat Geld ligg up de Bank“ von Curth Flatow.

Der Text, ins Münsterländer Platt von Hannes Demming übersetzt,  war für die meisten ohne Schwierigkeiten zu verstehen. Die „Kommedigenmakers“ (Schauspieler) haben ihre Rollen sehr humorvoll und auch mit Sinn für die kleinen Gesten auf die Bühne gebracht und den Zuschauern „viell Plaseer makt“. Der Heimatverein wird auf Grund des großen Interesses auch wohl im kommenden Jahr die Aufführung der NDB Münster in sein Jahresprogramm aufnehmen

.

.

Heimatabend mit den Singenden Kiepenkerlen und neuem Wolbecker Grünkohlkönig am 19. Januar 2018

Wolbeck hat einen neuen Grünkohlkönig. Der Vorsitzende Bernhard Karrengarn wurde in einer geheimen Ziehung zum Grünkohlkönig 2018 auserkoren. Das war die Sensation beim Wolbecker Heimatabend.

Mit einem schwungvollen Gedicht zur Einleitung hatte der Vorsitzende Bernhard Karrengarn den Heimatabend 2018 eröffnet. Danach wurden zur Einstimmung mit dem Lied „O wunderschöne Grünkohlzeit….“ die Vorzüge des Grünkohls besungen, der anschließend von der Gaststätte Sültmeyer aufgetischt wurde.

Nach dem gemütlich erfolgten „Grünkohlschmaus“ traten die „Singenden Kiepenkerle“ aus Nottuln auf, die in einer mitreißenden Musikschow, überwiegend in plattdeutscher Sprache vorgetragen, die Wolbecker Heimatfreunde mit ihren Liedern begeisterten. Bereits zum dritten Mal seien sie beim Heimatverein zu Gast und sie würden immer wieder gern nach Wolbeck kommen. Mit einem guten Tropfen aus den Beständen des Kapellenbauvereins St. Antonius wurden die Kiepenkerle verabschiedet.

Der zweite Höhepunkt war die Kür des Wolbecker Grünkohlkönigs 2018. Jeder Teilnehmer, der an der Wahl zum Grünkohlkönig teilnehmen wollte, konnte seinen Namen aufschreiben und so an der Ziehung teilnehmen. Unter der Moderation von Josef Leifert wurden die Zettel in einem Hut zunächst anonym gut durchgemischt. Von der Glücksfee Marlies Gnegel wurde dann ein Zettel aus dem Hut gezogen. Beim Vorlesen des Namens trat die Sensation zu Tage. Neuer Grünkohlkönig 2018 war der Vorsitzende Bernhard Karrengarn. Offensichtlich hatte ein z.Zt. noch  anonymer Teilnehmer sich einen Scherz erlaubt, und einen Zettel mit dem Namen „B. Karrengarn“ ausgefüllt. Es wurde sofort entschieden, dass die Wahl gilt und Bernhard Karrengarn wurde mit einer Königskrone, einem Kohlrabikopf als Reichs(Kohlrabi)apfel und einer wunderschönen Wolbecker Grünkohlpalme als Zepter gekrönt. Zur Inthronisation des neuen Königs wurde ein von Bernhard Karrengarn verfasstes Lied zur Krönung gesungen. Da Bernhard Karrengarn das Lied mit dem Trekkebühl begleiten musste, wurde die Königswürde vorübergehend an den stellvertretenden Vorsitzenden Alfons Gernholt abgegeben.

Mit dem Lied „Auf Wiederseh’n“ endete der vergnügliche und kurzweilige Heimatabend.

Weiterlesen

Mitgliederversammlung am Sonntag, den 19. November 2017

 

Über 120 Mitglieder des Heimatvereins waren zur Mitgliederversammlung in die Gaststätte Sültemeyer gekommen, um die alle zwei Jahre strattfindende Neuwahl des Vorstandes durchzuführen.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Bernhard Karrengarn lud der Heimatverein vorab alle Mitglieder zu Kaffee und Kuchen oder zu einem Schnittchenteller ein. Danach trug Gudrun Gunia aus Ostbevern als Bänkelsängerin mit ihrer Gitarre schaurig schöne Lieder aus der Wolbecker Geschichte vor. Die  schöne Hille Feiken, die zur Wiedertäuferzeit den Fürstbischof vergiften wollte oder auch die Lügenbrücke im Tiergarten waren Themen ihrer Lieder.

Zu Beginn der offiziellen Tagesordnung verlas Alfons Gernholt die Namen der seit der letzten Mitgliederversammlung verstorbenen Mitglieder. Edith Schmidt als Schriftführerin trug in einem ausführlichen Bericht die umfangreichen Aktivitäten des Heimatvereins vor. Der Bericht wurde durch eine umfassende Fotoschau, die Josef Leifert zusammengestellt hatte, anschaulich untermalt. Den Kassenbericht von Andreas Schwegmann ergänzte der Kassenprüfer Karl-Gerhard Westerberg, auf dessen Antrag hin der Vorstand entlastet wurde. Fanz-Pius Graf von Merveldt leitete die Wahl des neuen Vorsitzenden. Bernhard Karrengarn wurde einstimmig als Vorsitzender bestätigt. Alfons Gernholt als stellvertretender Vorsitzender, Edith Schmidt als Schriftführerin und Andreas Schwegmann als Kassenwart wurden ebenfalls einstimmig wiedergewählt. Zu Beisitzern wurden wiedergewählt: Marlies Gnegel, Gabi Mittrup, Marlies Langkamp, Bernhard Roer, Dieter Beitelhoff, Egon Becklas und Josef Leifert.

Mit einer weiteren Serie schaurig schöner Lieder über Wolbeck, die wiederum von Gudrun Gunia vorgetragen wurden,  ließ der neue Vorsitzende Bernhard Karrengarn die Mitgliederversammlung ausklingen.

Weiterlesen

„Laot`t us singen“ – Plattdeutscher Liederabend am 06. Oktober 2017

Unter dem Motto „Laot`t us singen“ waren über 70 sangesfreudige und die plattdeutsche Sprache liebende Wolbecker im Pfarrheim St. Nikolaus zusammengekommen, um einen bunten Reigen plattdeutscher Lieder gemeinsam erklingen zu lassen. Bernhard Karrengarn, der Vorsitzende des Heimatvereins Wolbeck begrüßte die Teilnehmer ordnungsgemäß in Platt und führte auch durch das Abendprogramm.  Lieder von Tönne Vormann, Gregor Schwake, Hannes Demming und auch traditionelle Stücke waren in einem bunten Potpourri zusammengestellt.

Elisabeth Georges und Hannes Demming von der niederdeutschen Bühne waren gekommen, um mit Gesang und Klavierbegleitung den Abend abzurunden. Bernhard Karrengarn begleitete die von Egon Becklas angeführten Sänger mit seinem Trekkebühl oder der Gitarre.

„Üöwer’t allerkleinste Fitzken, Mien Mönsterland, Bäänd up sienen Fendt, Westfäölske Küeke, Jans un Drüksken, Möppkenbraud, Et gaiht nix üöwer de Gemütlichkait“ ist nur ein kleiner Ausschnitt der plattdeutschen Lieder, die im Pfarrheim erklungen sind. Eine besondere Note erhielt der Abend durch den Singekreis der Frauengemeinschaft St. Nikolaus, der unter der Leitung von Rosemarie  Janzing weitere Lieder in plattdeutscher Sprache vortrug. Ursprünglich war zu diesem Abend die plattdeutsche Gruppe „Pattu“ eingeladen. Diese hatte sich aber zwischenzeitlich aufgelöst. Die „Notlösung“ mit dem plattdeutschen Liederabend unter dem Motto „Laot`t us singen“ war ein voller Erfolg  und hat allen Teilnehmer einen köstlichen Singeabend beschert.   Weiterlesen

Lambertussingen am 18. September 2017

Strömender Regen konnte die Wolbecker Kinder und den Heimatverein nicht davon abhalten, das traditionelle Lambertusfest im Park des Drostenhofes zu feiern. Unter der Moderation von Alfons Gernholt, begleitet von Bernhard Karrengarn mit dem Trekkebühl zogen die Kinder mit dem Lied „Ich geh mit meiner Laterne“ vom Innenhof des Drostenhofes in den Park. Über 60 Kinder und Erwachsene waren gekommen, um ihre Laternen in die vom Heimatverein bunt geschmückte Pyramide zu stecken und danach die traditionellen Lambertuslieder zu singen. Nach einem etwas verkürztem Programm kam zum Abschluss Bernhard Roer als Buer, der sein Heu verkaufen wollte. Bei seiner Wanderung um die Pyramide nahm er sich nacheinander eine Frau, ein Kind, eine Magd, einen Knecht und einen Rüen (Hund). Wie in jedem Jahr wurde der Buer mit einem „Schupps“ verabschiedet. Bevor die Kinder wieder nach Hause gingen, hatte der Heimatverein für alle Kinder ein kleine Süßigkeit vorbereitet, mit der der Heimatverein das kurze, aber schöne Lambertusfest ausklingen ließ. Weiterlesen

Herbstwanderung zu Ferdi und Marlies Gnegel am 02. September 2017

Über 50 begeisterte Heimatfreunde wanderten unter der Gesamtleitung von Egon Becklas gemeinsam durch den Wolbecker Tiergarten. Ziel des Heimatvereins Wolbeck war ein gemütlicher Grillnachmittag bei Ferdi und Marlies Gnegel. Im ehemaligen Park des Kurhauses machte Alfons Gernholt die Wanderer auf den noch heute vorhandenen Zulauf von der Angel zur mittelalterlichen Wolbecker Stadtbefestigung aufmerksam, die aus einer doppelten Gräfte und einem dazwischen liegenden Wall bestand. Über das Martinspättken, dass vom Großvater aus der heutigen Gaststätte Sültemeyer mit Ascheresten aus seiner damaligen Bäckerei angelegt worden ist, erreichten die Wanderer des Heimatvereins Wolbeck den Garten von Marlies und Ferdi Gnegel. Dort schloss sich bei sonnigem Wetter ein gemütliches Beisammensein mit kühlen Getränken und leckeren Würstchen an, die von Mitgliedern des Vorstandes serviert wurden. Zur Auflockerung hatte der Vorsitzende Bernhard Karrengarn seinen Trekkebühl und Texte mit schwungvollen Wanderliedern mitgebracht, die den Ablauf des Nachmittags auflockerten. Josef Leifert trug zur Erheiterung einige Gedichte und Dönekes vor, so dass die Herbstwanderung für die Wolbecker Teilnehmer im Nu vorüberging.

Weiterlesen

Ausflug nach Hattingen am 23. Juli 2017

Der Tagesausflug des Heimatvereins Wolbeck am vergangenen Sonntag nach Hattingen fand ein sehr positives Echo. Ziel der Fahrt war zunächst des LWL-Museum Henrichshütte, wo die 43 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit sehr kompetenten Museumsführern eine „Hochofenreise“ unternahmen. Dabei wurden sie in die Zeit vor 1987 zurückgeführt, als es noch mehrere Hochöfen in der Hütte gab. Beeindruckend waren schon die Ausmaße der Halle, in der ehemals fünf riesige „Winderhitzer“ die heiße Zuluft für die Hochöfen erzeugten, mit der die  Koksglut zum Schmelzen des Eisenerzes angefeuert wurde. Diese Hochöfen wurden in Schichten  mit Eisenerz,  Koks und Zuschlägen wie z.B. Kalkstein beschickt und produzierten über Jahre hin ohne Brennpause das flüssige Eisen, das nach dem Abstich in riesigen „Pfannen“ aufgefangen und  transportiert wurde. Manche Besucher wünschten sich, einmal in die Zeit der Eisen- und Stahlproduktion zurückversetzt zu werden mit ihrem Getöse, ihren Gerüchen und der schweißtreibenden Arbeit am Ausfluss des Eisens aus dem Ofen. Einige  besonders sportliche Teilnehmer nutzen noch die Gelegenheit, den Hochofen zu besteigen. Sie hatten einen großartigen Blick über das Gelände der ehemaligen Hütte und über das Ruhrtal.

Nach der Mittagspause im nahe gelegenen Landhaus Grum erkundete die Gruppe die Altstadt von Hattingen, die mit ihren gut erhaltenen mittelalterlichen Fachwerkhäusern und vielen lauschigen und verkehrsberuhigten Plätzen und Gassen sehr einladend wirkt.  Zwei Stadtführer wussten ihren Gästen die Geschichte der Stadt  Hattingen  auf unterhaltsame Weise nahe zu bringen. Besonders erhellend war für viele dabei, dass der Turm der St. Georgskirche deshalb so schief sei, weil der sich vor einer jungfräulichen Braut verneigt habe, die die Kirche zur Hochzeit betreten habe.

Zum Schluss blieb den Ausflüglern noch genügend Zeit für einen Besuch in einem der zahlreichen Cafés der Altstadt.

Weiterlesen

Ausstellung im Kreativzentrum Punkt am 02. Juli 2017

Am vergangenen Sonntag, 2. Juli, fand im Kreativzentrum Punkt in Wolbeck die Eröffnung einer Ausstellung statt, in der Hobbykünstlerinnen und -künstler aus Wolbeck und Hiltrup (Angela, Ulla und Barbara Hoebink, Monika Dahlhoff, Magdalena Decker, Mechthild Lange und Bernhard Karrengarn) ihre Aquarellgemälde und Zeichnungen präsentieren, die sie – inspiriert  von Kreidezeichnungen des Wolbecker Historikers Ferdinand Zumbusch (1840 – 1912)   – im Febr. und März dieses Jahres unter Anleitung von Angela Hoebink geschaffen hatten. Als besondere Gäste konnte B. Karrengarn Herrn Dr. K. M. zu Riemsloh aus Essen, einen Urneffen von Ferdinand Zumbusch, und dessen Ehefrau begrüßen. Bei einem Besuch in Essen hatte Karrengarn 2016 die Gelegenheit, die Kreidezeichnungen von Zumbusch, die bisher nur in Schwarz-Weiß-Kopien vorhanden waren, zu fotografieren und von den Fotos Abzüge zu machen.  Weiterlesen