Rückblick

In Erinnerung an Rosemarie Janzing und Henning Westphely

Am 21. 12. 2021 ist Rosemarie Janzing verstorben. Sie hat als Mitglied des Heimatvereins unsere Arbeit über viele Jahre unterstützt, vor allem als Leiterin der Frauenchores der KFD St. Nikolaus, der unser jährliches Volkssingen stets durch seine Darbietungen auch mit plattdeutschen Liedern bereichert hat. Sie begleitete unser Singen auf ihrer Gitarre und war in all den Jahren ganz selbstverständlich eine große Hilfe bei der Gestaltung der Gesangsabende im Drostenhof und im Pfarrsaal St. Nikolaus. Wir werden sie in ihrer freundlichen, bescheidenen und zuverlässigen Art immer in guter Erinnerung behalten.

    

Am 18. Januar 2022  ist auch Henning Westphely verstorben. Er hat sich, nachdem er sich mit seiner Familie Anfang der 90er Jahre in Wolbeck an der Von-Holte-Str. niedergelassen hatte, sehr für Wolbeck und seine Bevölkerung eingesetzt. Er war sehr aktiv im TV, hat dort viele Ideen eingebracht und beim Bau vom „Haus des Sports“ entscheidend mitgewirkt. Als äußerst musikalischer Mensch war er als Mitglied des Heimatvereins bei vielen unserer Veranstaltungen als Akkordeonspieler im Einsatz. Er hat von Anfang an unser Volks- und Schlagersingen und auch unsere Maibaumaktionen musikalisch unterstützt. Wir sagen dafür auch jetzt noch einmal „Herzlichen Dank“. Er wird uns fehlen.

Wir möchten auch an dieser Stelle den Angehörigen von Rosemarie und Henning unsere herzliche Anteilnahme ausdrücken.

                                                                 

Gut besuchte Mitgliederversammlung am 21. 11. 2021 bei Sültemeyer

Die Mitgliederversammlung am 21. 11. 2021 bei Sültemeyer war trotz der zugespitzten Corona-Situation mit über 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern erfreulich gut besucht.

       

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Bernhard Karrengarn und  dem obligatorischen Kaffeetrinken mit Kuchen oder Schnittchen, wie immer für Mitglieder kostenlos, unterhielt Egon Becklas die Anwesenden mit einem Vötälsel, einer Erzählung von Tönne Vormann über die Entstehung des münsterschen Töttchens, von Bernhard Karrengarn ins Plattdeutsche übersetzt.  Sie trägt den Titel „Dat iärste Töttken“. Dieses Vötälsel „belegt“, dass das erste Töttchen von einem französischen Küchenmeister auf einer Treibjagd im Wolbecker Tiergarten schon im 17. Jahrhundert aus einem Kalbskopf gezaubert wurde und selbst dem obersten Jagdherrn, Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen, vorzüglich geschmeckt hat.

 

Im offiziellen Teil der Versammlung stellte der Vorsitzende zunächst die fristgerechte Einladung der Mitglieder zur Versammlung und die damit einhergehende  Beschlussfähigkeit fest.

Anschließend gedachte Alfons Gernholt  der verstorbenen Mitglieder der beiden vergangenen Jahre und hob danach den langjährigen Einsatz für den Heimatverein des im Mai 2020 verstorbenen Berni Roer hervor und der im Januar 2021 verstorbenen Gabi Mittrup, die ebenfalls über  Jahre im Vorstand tätig war.

Edith Schmidt gab im Anschluss an das Totengedenken den Jahresbericht 2019/21 ab, der von Josef Leifert mit zahlreichen Fotos veranschaulicht wurde und der verdeutlichte, dass der Heimatverein trotz der Pandemie in vielerlei Hinsicht äußerst aktiv gewesen ist.

 

Der Vorsitzende bedankte sich insbesondere bei Josef Leifert für seine umfangreiche Mitarbeit bei der Erstellung der sogenannten Schmeken-Chronik und der Bildkalender mit Wolbeck-Motiven in den vergangenen 9 Jahren.

Dem Kassenbericht von Andreas Schwegmann und dem Bericht der Kassenprüfer Jürgen Burkötter und Raymund Brox folgte auf deren Antrag die Entlastung des Vorstands.

Für die Leitung der Wahl des Vorsitzenden wählte die Versammlung Uli Böcker. Fast einstimmig – mit einer Stimme Enthaltung – wurde Bernhard Karrengarn erneut zum Vorsitzenden gewählt und nahm die Wahl an.

Danach bedankte er sich im Namen des Vorstands bei Marlies Gnegel  für ihre langjährige Mitarbeit im Vorstand und verabschiedete sie mit einem Blumenstrauß.

Unter seiner Leitung wurden anschließend folgende Mitglieder in den Vorstand gewählt:

  • als stellvertr. Vorsitzender Alfons Gernholt (Wiederwahl)
  • als Schriftführerin Edith Schmidt (Wiederwahl)
  • als Kassenwart Andreas Schwegmann (Wiederwahl)
  • als Beisitzer: Marlies Langkamp, Dieter  Beitelhoff, Josef Leifert, Egon Becklas (alle durch Wiederwahl), Franz Georg Bolwin, Michael Wortmann und Werner Reisener (als neue Mitglieder)

Bernhard Karrengarn bedankte sich bei allen Gewählten für ihre Bereitschaft zur Mitarbeit und wünschte dem Vorstand weiterhin eine gute Zusammenarbeit.

Zum Schluss forderte er die Mitglieder auf, den Vorstand in Arbeitsausschüssen zu unterstützen, wie sie laut Satzung (§9) vorgesehen seien.

Folgende Arbeitsausschüsse seien angedacht:

  • handwerkliche Tätigkeiten unterschiedlichster Art (Bänke, Bildstöcke, Kreuze …)
  • Förderung und Pflege des Münsterländer Platt
  • Geschichte Wolbecks in den Blickpunkt rücken (Führungen, Veröffentlichungen, Vorträge)

Interessierte Mitglieder sollten sich im Anschluss an die Versammlung bei ihm melden.

                                                 

 

 

„Wolbeck, vom Dorf zum Stadtteil“ – Film- und Bilderabend zur Geschichte Wolbecks

             

 

Mit nahezu 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war der Film- und Bilderabend des Heimatvereins Wolbeck am 19. November recht gut besucht. Die Corona-Lage hat sicherlich und verständlicherweise manche abgeschreckt.

Zu Beginn des Abends informierte Bernhard Karrengarn, anknüpfend an einen Filmausschnitt von Heinz Gallenkämper über den Befestigungsgürtel des alten Wigbolds, über die Entwicklung Wolbecks seit dem 12. Jahrhundert und konnte anhand von  Katasterauszügen und Ortsplänen,  alten Fotos und Luftbildern anschaulich darlegen, dass sich Wolbeck erst nach dem 2. Weltkrieg nennenswert entwickelt hat. Er erläuterte  dabei die Stadt- bzw. Wigbold-Rechte des Ortes,  veranschaulichte die Lage der Burgmannshöfe zu Zeiten der Fürstbischöfe und konnte sehr deutlich demonstrieren, wie Wolbeck über Jahrhunderte im Süden und Westen mit einem Wall – von zwei Gräften begleitet –  umgeben war und im Norden und Osten durch den Angellauf eine natürliche Grenze erfuhr und  dass Bautätigkeiten außerhalb dieser Grenzen kaum stattfanden. Eindrücklich konnte er mit einem Luftbild aus jüngster Zeit die ungeheure bauliche Entwicklung des Stadtteils nach dem zweiten Weltkrieg verdeutlichen.

Im zweiten Teil des Abends stand der neuste Film von Heinz Gallenkämper im Mittelpunkt. Er hat ihm den Titel gegeben „Wolbeck, vom Dorf zum Stadtteil – Soll man weinen oder lachen?“ In ihm werden sehr abwechslungsreiche und  lebendige Szenen aus der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts in lockerer Weise aneinandergefügt, die ein buntes Treiben auf den Festen und Veranstaltungen der Wolbecker Bevölkerung wiedergeben. Viele der Anwesenden erkannten Verwandte, Freunde oder Bekannte, die heute leider nicht mehr leben. Die Frage im Titel des Films „Soll man weinen  oder lachen?“ konnte nicht mehr erörtert werden, aber die Verkehrssituation mit überfüllten Straßen im Wigbold und die  fehlende wirtschaftliche Entwicklung im Ortskern, wie der Film sie darstellte, wären dabei sicherlich zur Sprache gekommen.

Es war schade, dass Heinz Gallenkämper an diesem Abend nicht anwesend sein konnte. Er hätte mit dem Beifall der Anwesenden viel Lob für seine Arbeit persönlich erfahren können.

 

               

Der Wolbeck-Kalender 2022 ist da!

 

Unter dem Thema „Historische Gaststätten in Wolbeck“ hat der Heimatverein gemeinsam mit der Kalendermanufaktur Verden zum 9. Mal einen Jahreskalender herausgebracht.

Im neuen Kalender 2022 wird in jedem Monat eine historische Gaststätte von Wolbeck mit verschiedenen Fotos sowie einem Kurzabriss der Geschichte der jeweiligen Gaststätte vorgestellt, und zwar:

Januar  –  Gaststätte Thier-Hülsmann,

Februar  –  Gaststätte Sültemeyer,

März  –  Kaffee-Restaurant Markfort im Tiergartem,

April  –  Gaststätte Dorfschenke, Stutter,

Mai  –  Gasthof zur Landesbahn, später Zur Uhle,

Juni  –  Gaststätte Schmitz, An de Steenpaorte,

Juli  –  Gaststätte Bockholt, Zum Tiergarten,

August  –  Altes Gasthaus Lasthaus,

September  –  Gaststätte Mentrup,

Oktober  –  Kaffeewirtschaft Zum Forsthaus,

November  –  Gastwirtschaft Elberfeld, später Klostermann,

Dezember  –  Gaststätte Zur Kiepe.

Lediglich die Gaststätten Sültemeyer und Zur Kiepe werden heute noch betrieben.

Der Kalender kann für 19 € in den Buchhandlungen Leseboutique und Buchfink sowie im Kleinen Bilderladen erworben werden.

 

Herbstwanderung zum Hof Markfort am 02.Oktober 2021

Heimatverein wanderte zum Hof Markfort in den Tiergarten

Der Heimatverein Wolbeck hat sein Jahresprogramm wieder aufgenommen und wanderte zum Hof Markfort in den Tiergarten. Mehr als 50 Gäste aus Wolbeck und Umgebung waren dankbar, dass nach dem Besuch in Freckenhorst auch die traditionelle Herbstwanderung wieder stattfinden konnte. Etwa die Hälfte der Teilnehmer wanderte auf den bekannten Wegen durch den Tiergarten. Am Jagdschlösschen hatte der Heimatverein eine kleine Stärkung mit Kräuterschnaps und Kräuterwacholder vorbereitet. Der andere Teil der Besucher reiste mit dem Fahrrad an.

Am Hof Markfort begrüßten Christa und Kalle Markfort an historischer Stätte die angereisten Gäste des Heimatvereins. Christa Markfort gab dort einen Abriss der vielfältigen Geschichte des Hofes. Dieser war als Wildhüterkotten bis 1803 in fürstbischöflichem Besitz. Die Aufgabe des Wildhüters bestand darin, den Wildbestand des Tiergartens zu pflegen. Schließlich erwarb Adolf Markfort den Hof im Jahr 1928. Sein Sohn Anton gründete dort eine Kaffeewirtschaft, die bis 1943 betrieben wurde. Spezialitäten waren Kaffee und Kuchen, Schinkenschnittchen und die damals beliebte „Stippmilch“.

Die Besucher des Heimatvereins wurden nach ihrer Wanderung durch den Tiergarten mit kühlen Getränken sowie mit den traditionellen Würstchen beköstigt. Danach hatte der Heimatverein die bereits bekannte Sängerin Gudrun Gunia eingeladen, die an historischer Stätte Lieder und Balladen aus der Geschichte Wolbecks und Münsters vortrug. Von der Lügenbrücke, der Wolbecker Revolution bis zu den Wiedertäufern spannte sie den Bogen ihrer Balladen.

Mit einem gemütlichen Beisammensein in den Partyräumen und rund um den Hof Markfort schloss der Nachmittag ab. Abschließend ging der erfolgreiche Tag mit der Wanderung durch den Tiergarten zurück nach Wolbeck zu Ende.

 

Wolbecker Nachbarn kennen lernen – zu Besuch in Freckenhorst

Weil das regnerische Wetter am 28. August die vom Heimatverein Wolbeck geplante Radtour nicht zuließ, machten sich die 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Auto auf den Weg nach Freckenhorst. In der Landvolkshochschule trafen sie sich zunächst zum gemeinsamen Kaffeetrinken. Bernhard Karrengarn, der Vorsitzende des Heimatvereins Wolbeck,   begrüßte sie hier und den ortskundigen Reisebegleiter Heinz-Willi Kehren, der lange Jahre Mitarbeiter der LVHS war und sich in der Geschichte des Ortes und der berühmten Stiftskirche gut auskennt.

Er führte die Gruppe  von der LVHS in die Ortsmitte von Freckenhorst,  am historischen Kesselhaus einer großen Weberei  vorbei und durch die Poggenstiege bis zur  über 1000 Jahre alten romanischen Stiftskirche,

             

hinter der er auf den geheimen Treppenzugang der Äbtissinnen zur Kirche hinwies. Schon 856 gründeten Edelherr Everhard und seine Gemahlin Geva dort ein Kloster, das später in ein freiweltliches Damentift umgewandelt wurde. Die Gründung des Klosters wird zurückgeführt auf eine Lichterscheinung eines Schweinehirten namens Frickyo, von dem der Ortsname  „Freckenhorst“ abgeleitet sein soll. Am Marktplatz steht diese Hirtenfigur mit Schweinen, und dort  erzählte  Heinz-Willi Kehren die Legende von der Klostergründung.

                

Die dem Hl. Bonifatius geweihte Basilika – im Volksmund  auch „Westfälischer Bauerndom“ genannt –  mit ihren fünf Türmen und dem imposanten Westwerk beeindruckte die Besucher sehr. Die bronzene Nordpforte in die Kirche ist von dem Künstler Heinrich Gerhard Bücker – auch bekannt durch die „Bücker-Bibel“ – gestaltet worden wie auch die eindrucksvollen schlichten Fenster an der Krypta. Der besonders wertvolle Reliquienschrein der Hl. Thiatildis, der ersten Äbtissin des Klosters, und das kostbare steinerne Taufbecken aus dem frühen 12. Jahrhundert sind weitere große  Schätze dieser Kirche.

 

 

Der Maibaum 2021 – Ein Zeichen der Zuversicht für die Wolbecker Vereine

Wir hatten schon 2020 die Idee, als Zeichen der Zuversicht für die Wolbeckerinnen und Wolbecker  den Maibaum aufzustellen. Doch im letzten Jahr ist es uns nicht gelungen.

In diesem Jahr konnten wir wiederum mit Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr Wolbeck diese Idee umsetzen. Im kleinen Kreis haben wir den Kranz mit bunten Bändern geschmückt und die verschiedenen Vereinsembleme auf Hochglanz gebracht.

Das Aufstellen des Maibaums durch die Feuerwehr konnte aus bekannten Gründen leider nur ohne Öffentlichkeit stattfinden.

„Alle Termine müssen abgesagt werden“- so hat man es in den letzten Monaten immer wieder in der Presse lesen müssen. Das galt auch für die Wolbecker Vereine. Höhepunkte des Vereinslebens mussten oft ersatzlos gestrichen werden. Viele Kontakte rissen ab oder mussten deutlich reduziert werden. Das ist sicherlich besonders den älteren Mitgliedern auch im Heimatverein besonders schwer gefallen.

Das diesjährige Aufstellen und Schmücken des Maibaums mit bunten Bändern soll in diesen Corona-Zeiten ein Zeichen der Lebendigkeit der Wolbecker Vereine sein, die alle sobald wie möglich wieder zu ihren Veranstaltungen einladen möchten.

Der Maibaum soll auch eine Einladung an alle Wolbeckerinnen und Wolbecker sein, die Vereine vor Ort durch Mitgliedschaften und aktives Engagement zu unterstützen. Denn Vereine sind „der Kitt der Gesellschaft“.

Mit Erleichterung und Freude hat der Heimatverein festgestellt, dass es aufgrund der Programmausfälle keine Austrittswelle gegeben hat. Wir möchten uns dafür herzlich bei unseren Mitgliedern bedanken.

              

             

 

           

 

Heimatverein trauert um Gabi Mittrup

Wir trauern um Gabi Mittrup. 

Am 24. Januar 2021 ist unser langjähriges Vorstandsmitglied Gabi Mittrup verstorben. Sie hatte die Vorstandsarbeit  in den letzten Jahren sehr engagiert unterstützt und war immer zur Stelle, wenn man sie im Hilfe bat, sei es z.B. beim Schmücken des Maibaumkranzes, der Herrichtung gastlicher Räumlichkeiten für unsere Veranstaltungen, beim Verkauf von Speisen und Getränken und vielen anderen Gelegenheiten. Wir werden uns an Gabi immer dankbar erinnern.

Geschichten aus dem Nebel

Einen Abend ganz besonderer Art erlebten am Freitag, 06. 03. ca. 40 Besucherinnen und Besucher in der „Kiepe“. Der Heimatverein hatte eingeladen zu einem Spuk- und Gespensterabend mit dem Titel „Geschichten aus dem Nebel“. Die Gäste hörten Gespenstergeschichten aus dem Münsterland und sahen den Schwarz-Weiß-Stummfilm „Nosferatu“, der von dem Duo „This honourable fish“ live begleitet wurde. Vorbereitet worden war die Veranstaltung von Edith Schmidt, Marlies Langkamp und Bernhard Karrengarn in Zusammenarbeit mit Anja Kreysing aus dem Musiker-Duo.

Zunächst eröffnete Bernhard Karrengarn als Pfarrer Strankmann den Abend und leitete äußerst theatralisch und mit Gruseleffekten von Poltern und Schreien zu der ersten Spukgeschichte über, die den Titel „Das Wesen“ trug. Sie ist 1902 von F. Zumbusch erzählt worden und soll sich tatsächlich gg. Ende des 18. Jahrhunderts im Keller des Drostenhofes zugetragen haben. Der Wolbecker Pfarrer Strankmann war als Teufels- und Dämonenaustreiber im Fürstbistum Münster bekannt und wurde von der Rentmeisterwitwe Hoyer in den Keller des Drostenhofes geschickt, damit er dort einen Poltergeist vertreibe. Vorgetragen wurde die Geschichte von Marlies Langkamp.

Anschließend lasen Marie Schulte-Wörmann und Elia Wagner, zwei Schülerinnen einer Klasse 7 des Gymnasiums Wolbeck, Gespenstergeschichten aus dem Münsterland vor, die sie mit ihrem Deutschlehrer Dr. Oliver Geister hervorragend vorbereitet hatten.

Nach einer Erfrischungspause von 20 Min. startete der Stummfilm „Nosferatu“. Das Live-Duo Anja Kreysing und Helmut Buntjer aus der Projektgruppe „Schwarz-Weiß ist die bessere Farbe“ untermalte die Handlung des Films mit seinen Instrumenten (Akkordeon und Posaune) und zahlreichen Spezialgeräuschen so gekonnt, dass die Spannung und Dramatik der Filmhandlung noch besonders gesteigert wurden.