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Maibaum richten am 30. April 2023

Eine überwältigende Zahl vom Besuchern war zum Feuerwehrgerätehaus in Wolbeck gekommen, um mit dem Heimatverein und der freiwilligen Feuerwehr Wolbeck gemeinsam in den 1. Mai hineinzufeiern. Die freiwillige Feuerwehr hatte ihre Löschzüge vor dem Gerätehaus abgestellt und insbesondere für die Kinder zur Besichtigung freigegeben. Andreas Schwegmann vom Heimatverein und Antonius Markfort von der Feuerwehr begrüßten die stattliche Anzahl der Besucher und gaben den Startschuss für das Aufziehen des Maibaumkranzes und das Anbringen der Schilder der Wolbecker Vereine.

Der Spielmannszug der freiwilligen Feuerwehr ließ es sich nicht nehmen zu Unterhaltung der Gäste einige Lieder und Märsche zu spielen. Nachdem die Schilder angebracht waren, wurden zum Vergnügen vieler Besucher die bekannten Mailieder zum Mitsingen eingespielt.

Besonders umlagert waren der von der Feuerwehr aufgebaute Würstchenstand und die von vielen Besuchern dicht umlagerte Theke. Zum späteren Abend ging die Veranstaltung  nahtlos zum „Tanz in den Mai“ für die eher jüngeren Besucher über.

Ein wahrlich gelungenes Fest in Wolbeck!

Besuch in der Bäckerei Kisfeld am 31. März 2023

Mit nahezu 50 Frauen und Männern aus Wolbeck war das Cafè Kisfeld bis auf den letzten Platz gefüllt. Unter dem Motto „Wolbecker Betriebe kennenlernen“ hatte der Heimatverein zur Besichtigung der Bäckerei Kisfeld eingeladen. Hans-Georg Kisfeld führte die interessierten Besucher durch seine Backstube, in der täglich 15 Brotsorten, 25 Sorten Brötchen und 35 verschiedene Kuchensorten produziert und in Wolbeck und Gremmendorf verkauft werden. Gleichzeitig wurde ein Film über die Bäckerei Kisfeld vorgeführt. Viele Besucher erfuhren durch den Film und durch Hans-Georg Kisfeld erstmals, dass sich die Bäckerei Kisfeld neben den normalen Bäckereiprodukten insbesondere auf die Erzeugung und den Verkauf glutenfreier Backwaren spezialisiert hat.

Insbesondere Menschen, die an „Zöliakie“ also einer Glutenunverträglichkeit leiden, können bei Kisfeld die für sie glutenfreien Backwaren erwerben. Hans-Georg Kisfeld, der selbst an Zöliakie leidet, hat diesen Spezialbetriebszweig eingeführt und ausgebaut.

Marlies Langkamp und Egon Becklas hatten den Besuch vorbereitet und führten die Gäste durch das äußerst interessante Programm. Zum Abschluss bot Hans-Georg Kisfeld noch eine Brotverkostung verschiedener Brotsorten an. Für die Wolbecker Gäste hatte er extra eine Portion der münsterländischen Speziälität, nämlich „Knabbeln“ gebacken, so dass sich einige Besucher an ihre Hauptmahlzeit aus ihrer Jugend erinnerten. Mit der Gewissheit, dass viele Besucher diesen eingesessenen Wolbecker Betrieb neu kennengelernt hatten, ging der informative und kurzweilige Nachmittag zu Ende.

Filmabend am 24.02.2023

Besuch in Münsters Vergangenheit

Mit historischen Filmen über Münster und das Münsterland entführte der Heimatverein Wolbeck seine Besucher in die Vergangenheit ihrer Heimat. Thema waren Münster und die münsterländische Landschaft. Alfons Gernholt hatte die Filmauswahl zusammengestellt.

Keiner der Besucher hatte die Filme aus der Zeit vor dem Krieg bisher gesehen. Mit einer Geschichte nach Joseph Kellner, erzählt von Alfons Gernholt, die darüber berichtet, wie der Münsterländer aus der Hand Gottes sein Land erhält, wurden die Filmabschnitte aufgelockert.  Das alte Münster, das Portrait des münsterischen Kardinals von Galen, sowie die Geschichte der Straßenbahn waren weitere Themen.

Zwischendurch trug Marlies Langkamp das plattdeutsche Gedicht von Eli Marcus: „Usse leiwe Mönster“ als Liebeserklärung an das damalige Münster vor. Weitere Kurzfilrme über den münsterischen Markt, den Send und die Brauerei Pinkus rundeten das Programm ab.

Mit Wolbecker Lied, das Josef Leifert  zu einem Loblied auf den Heimatverein umgedichtet hatte, wurde der Abend abgerundet. Mit der Gewissheit, dass alle Besucher das historische  Münster und das Münsterland neu kennengelernt hatten, ging die informative und kurzweilige Veranstaltung zu Ende.

 

Heimatabend am 27. Januar 2023

100 Heimatfreunde und Heimatfreundinnen hatten sich zum traditionellen Grünkohlessen in der Gaststätte Sültemeyer eingefunden. Mit einem musikalischen Neujahrsgruß wurden sie, begleitet von Bernhard Karrengarn mit dem „Trekkebühl“, empfangen. Mit dem Lied „Meine Frau mag keinen Grünkohl“ wurden die Besucher in die lukullischen Genüsse des grünen Kohls eingeführt.

Josef Leifert führte durch das weitere Programm. Höhepunkt war der Auftritt von Professor Josef Vasthoff, der in plattdeutscher Sprache seine Erlebnisse auf dem münsterländer Bauernhof erzählte. Viele Besucher konnten sich an ähnliche Begebenheiten in ihrer Jugendzeit im Münsterland erinnern.

Garniert wurde der weitere Abend mit einem plattdeutschen Lied, das Bernhard Karrengarn zur Gitarre sang, und mit einigen lustigen Gedichten von Josef Leifert.

Zum Abschluss wurde der kurzweilige Abend mit dem Lied: „Nun ade du lieber Grünkohlschmaus“ beendet.

Herbstwanderung zum Gallitzin-Haus Angelmodde am 1. Oktober 2022

Heimatverein Wolbeck zu Besuch im Gallitzin-Haus

 

Der Regen am Vormittag konnte die Mitglieder des Heimatvereins Wolbeck nicht davon abhalten, die diesjährige Herbstwanderung zum Gallitzin-Haus in Angelmodde durchzuführen. Pünktlich zum Start an der Nikolauskirche hörte der Regen auf, und ließ die Wanderer des Heimatvereins trockenen Fußes nach Angelmodde wandern. Die Heimatfreunde Angelmodde hatten ihr Gallitzin-Haus in diesem Jahr für die Wolbecker Gäste zur Verfügung gestellt.

Bei der Wanderung über den Esch wurde auf halber Strecke eine Pause zur Stärkung mit geistigen Getränken eingelegt. Im Gallitzin-Haus hatte Wilbernd Jäger bereits den traditionellen Würstchengrill angeworfen.

Der Vorsitzende der Heimatfreunde Angelmodde Engelbert Honkomp begrüßte die Wolbecker Gäste und gab einen kurzen Abriss über die Geschichte des Ortes Angelmodde. An Hand des Gemäldes von Theobald von Oer aus dem Jahr 1864 berichtete über das Leben der Fürstin von Gallitzin und ihre Bedeutung für Angelmodde. Das Bild zeigt die Fürstin Amalia von Gallitzin mit ihren Freunden der „familia sacra“ vor ihrem Haus in Angelmodde bei Münster.

Die aktuelle Ausstellung im Gallitzin-Haus von Bernhard Sprute mit dem Thema „Vögel und andere Tiere“ konnte während des Nachmittags ebenfalls besichtigt werden. Nach der geschichtlichen und kulturellen Information ging die Veranstaltung in ein gemütliches Beisammensein mit einigen schwungvollen Liedern über. Nach einigen Stunden ging der informative und kurzweilige Nachmittag zu Ende und die Wolbecker Wanderer konnten mit vielen Informationen und schönen Erinnerungen den Heimweg antreten.

Lambertussingen am 18. September 2022

Wolbecker Lambertusgäste trotzten dem Regen

 

Rund 100 kleine und große Kinder hatten sich trotz des Dauerregens am Nachmittag an der Grundschule Wolbeck Nord zum traditionellen Lambertussingen mit ihren bunten Laternen eingefunden. Der Heimatverein Wolbeck hatte nach zwei Jahren Pause wieder zur Lambertusfeier eingeladen.

Alfons Gernholt begrüßte insbesondere die kleinen Kinder und gab einen kurzen Überblick über die Tradition des Lambertussingens. Mit dem Lied „Ich geh mit meiner Laterne“ zogen die Kinder und Erwachsenen vom Vorplatz der Grundschule unter der Begleitung von Bernhard Karrengarn am Trekkebühl auf den Pausenhof. Dort steckten die Kinder ihre bunten und leuchtenden Laternen in die Pyramide.

Seit mehr als 200 Jahren wird in Münster und dem Münsterland am Namenstag des heiligen Lambertus, der Bischof von Maastricht war, die mit Grün und Blumen geschmückte Pyramide aufgestellt. Danach wurden die traditionellen Lambertuslieder gesungen. Das Lambertussingen soll an die dunkle Herbst und Winterzeit erinnern, wo es notwendig wurde, schon zu dieser Uhrzeit in den Wohnungen und Werkstätten Talglichter und Kienspäne anzuzünden.

Mit den überlieferten Lambertusliedern z.B. „Laurentia, liebe Laurentia mein“ oder „Guter Freund, ich frage Dir“ oder „Dumme Liese hole Wasser“ wurde der Abend fortgesetzt.

Als abschließender Höhepunkt erschien Bernhard Karrengarn als Buer. Mit dem Lied „O Buer, wat kost`dien Hei“ wanderte er um die Pyramide und nahm sich aus dem Publikum nacheinander eine Frau, ein Kind, eine Magd, einen Knecht, einen Rüen (Hund), einen Knuoken (Knochen) und einen Pottlecker. Zum Schluss sollte der Buer laut der letzten Strophe mit einem „Schupp“ verabschiedet werden, jedoch haben ihn die Kinder in diesem Jahr davon verschont.

Mit dem Lied „Ade zur guten Nacht“ verteilte der Heimatverein für alle Kinder eine kleine Süßigkeit und verabschiedete die Kinder und die Erwachsenen (großen Kinder) wieder nach Hause mit dem Versprechen, im nächsten Jahr wieder ein Lambertussingen zu veranstalten.

Maibaumrichten am 30. April 2022

Nach zwei Jahren Pause haben Freiwillige Feuerwehr und Heimatverein wieder ein Fest zum Aufrichten des Maibaums an der Wolbecker Feuerwache aufgenommen. Weit über 100 Wolbecker waren erschienen, um zu erleben, wie der mit bunten Bändern geschmückte Maibaumkranz aufgezogen wurde.

Traditionell wurden auch zwei neue Schilder des VfL (Verein für Leibesübungen) und des Bürgerforums an der Stange aufgehängt. Rolf Haves und Willi Schriek stellten in kurzen Vorträgen ihre Vereine vor.

Zur musikalischen Untermalung trat der Spielmannszug der freiwilligen Feuerwehr auf. Der Heimatverein hatte einen bunten Reigen von Mailiedern zusammengestellt, die untermalt von Bernhard Karrengarn und Josef Leifert am Akkordeon und Egon Becklas mit der Mundharmonika gemeinsam gesungen wurden.

Die Freiwillige Feuerwehr trug mit einem Würstchenstand und kühlen Getränken zum Gelingen des Abends bei. Die nachfolgenden Bilder unterstreichen den gelungenen Abend.

Der Wolbeck-Kalender 2022 ist da!

 

Unter dem Thema „Historische Gaststätten in Wolbeck“ hat der Heimatverein gemeinsam mit der Kalendermanufaktur Verden zum 9. Mal einen Jahreskalender herausgebracht.

Im neuen Kalender 2022 wird in jedem Monat eine historische Gaststätte von Wolbeck mit verschiedenen Fotos sowie einem Kurzabriss der Geschichte der jeweiligen Gaststätte vorgestellt, und zwar:

Januar  –  Gaststätte Thier-Hülsmann,

Februar  –  Gaststätte Sültemeyer,

März  –  Kaffee-Restaurant Markfort im Tiergartem,

April  –  Gaststätte Dorfschenke, Stutter,

Mai  –  Gasthof zur Landesbahn, später Zur Uhle,

Juni  –  Gaststätte Schmitz, An de Steenpaorte,

Juli  –  Gaststätte Bockholt, Zum Tiergarten,

August  –  Altes Gasthaus Lasthaus,

September  –  Gaststätte Mentrup,

Oktober  –  Kaffeewirtschaft Zum Forsthaus,

November  –  Gastwirtschaft Elberfeld, später Klostermann,

Dezember  –  Gaststätte Zur Kiepe.

Lediglich die Gaststätten Sültemeyer und Zur Kiepe werden heute noch betrieben.

Der Kalender kann für 19 € in den Buchhandlungen Leseboutique und Buchfink sowie im Kleinen Bilderladen erworben werden.

 

Herbstwanderung zum Hof Markfort am 02.Oktober 2021

Heimatverein wanderte zum Hof Markfort in den Tiergarten

Der Heimatverein Wolbeck hat sein Jahresprogramm wieder aufgenommen und wanderte zum Hof Markfort in den Tiergarten. Mehr als 50 Gäste aus Wolbeck und Umgebung waren dankbar, dass nach dem Besuch in Freckenhorst auch die traditionelle Herbstwanderung wieder stattfinden konnte. Etwa die Hälfte der Teilnehmer wanderte auf den bekannten Wegen durch den Tiergarten. Am Jagdschlösschen hatte der Heimatverein eine kleine Stärkung mit Kräuterschnaps und Kräuterwacholder vorbereitet. Der andere Teil der Besucher reiste mit dem Fahrrad an.

Am Hof Markfort begrüßten Christa und Kalle Markfort an historischer Stätte die angereisten Gäste des Heimatvereins. Christa Markfort gab dort einen Abriss der vielfältigen Geschichte des Hofes. Dieser war als Wildhüterkotten bis 1803 in fürstbischöflichem Besitz. Die Aufgabe des Wildhüters bestand darin, den Wildbestand des Tiergartens zu pflegen. Schließlich erwarb Adolf Markfort den Hof im Jahr 1928. Sein Sohn Anton gründete dort eine Kaffeewirtschaft, die bis 1943 betrieben wurde. Spezialitäten waren Kaffee und Kuchen, Schinkenschnittchen und die damals beliebte „Stippmilch“.

Die Besucher des Heimatvereins wurden nach ihrer Wanderung durch den Tiergarten mit kühlen Getränken sowie mit den traditionellen Würstchen beköstigt. Danach hatte der Heimatverein die bereits bekannte Sängerin Gudrun Gunia eingeladen, die an historischer Stätte Lieder und Balladen aus der Geschichte Wolbecks und Münsters vortrug. Von der Lügenbrücke, der Wolbecker Revolution bis zu den Wiedertäufern spannte sie den Bogen ihrer Balladen.

Mit einem gemütlichen Beisammensein in den Partyräumen und rund um den Hof Markfort schloss der Nachmittag ab. Abschließend ging der erfolgreiche Tag mit der Wanderung durch den Tiergarten zurück nach Wolbeck zu Ende.