Der archäologische und historische Wolbeck-Rundgang am 26. 03. fand unter den Wolbeckerinnen und Wolbeckern ein sehr erfreuliches Echo. Über 50 Teiln. versammelten sich bei strahlendem Sonnenschein an der Nikolauskirche, wo sie von Bernhard Karrengarn, dem Vorsitzenden des Heimatvereins Wolbeck, herzlich gegrüßt wurden. Ganz besonders begrüßte er Frau Dr. Dickers, eine Archäologin von der städtischen Denkmalbehörde für Bodendenkmalpflege und Archäologie. Mit ihr und Alfons Gernholt, dem stellvertr. Vorsitzenden und ausgewiesenen Wolbeck-Kenner, führte er die Gruppe zur früheren Elisabeth-Vikarie, über den Angelseitenweg zur ehem. fürstbischöflichen Residenz, über die Gruetpaorte und die Herrenstraße zum früheren Hofpfortentor. Die Teiln. erfuhren von Frau Dr. Dickers mit Hilfe zahlreicher DIN A 3 Fotobilder über die Ausgraben der letzten Jahrzehnte an diesen Stellen . Sie gab auch einen kurzen Überblick über die Entwicklungsgeschichte Wolbecks seit dem 13. Jahrhundert und wies dabei besonders auf die ehemaligen Burgmannshöfe hin, die Wolbecks Zentrum umgaben und die bei den Ausgrabungen immer wieder eine Rolle spielten. Alfons Gernholt und Bernhard Karrengarn steuerten jeweils ihre historischen Kenntnisse zu den besonderen Stellen Wolbecker Geschichte bei.
Es war zwar ein etwas verzögerter, aber ganz besonderer Einstieg in das Jahresprogramm 2022, nachdem der Bunte Heimatabend im Januar wg. Corona und der Besuch der Niederdeutschen Bühne im März wg. Krankheit des Hauptdarstellers ausfallen mussten.