Der Heimatverein Wolbeck hat den „Crashtest“ bestanden
Mehr als 70 Personen hatten sich zum Besuch des „Crashtest Service (CTS)“ in Wolbeck angemeldet. Dort wurden sie von Peter Schimmelpfennig, dem Leiter der Einrichtung begrüßt.
Die Firma betreibt auf 40 000 qm eine Versuchsanlage mit der Möglichkeit für umfangreiche Crash-Versuche zur Unfallrekonstruktion oder zur Durchführung von Norm-Crashtests für Fahrzeugrückhaltesysteme. Aufgrund der Fläche, die zur Verfügung steht, sind sie in der Lage sämtliche Fahrzeugklassen, egal ob Pkw, Motorrad oder schwere Nutzfahrzeuge (bis zu 70t) mit Geschwindigkeiten von bis 210 km/h zu testen.
Den Besuchern des Heimatvereins wurde zunächst die Möglichkeit geboten, Crash Situationen bei geringer Geschwindigkeit von 9 km/Stunde mitzuerleben. Anschließend gab Peter Schimmelpfennig einen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten der Firma, und zwar von Konstruktion und Bau von Dummys für die Durchführung von Crashtests bis zur Entwicklung und Produktion von Igel-Dummys für Rasenroboter. Die Kontakte der Firma reichen bis hin zu großen Autoherstellern in Europa und sogar bis nach Japan.
Besonders beeindruckend war die abschließende Vorführung von Filmsequenzen über durchgeführte Crashtests bei LKWs, PKWs, Motorrädern und Fahrrädern. Dabei haben viele Teilnehmern erstmals erkannt, welche Kräfte bei höheren Geschwindigkeiten wirken. So mancher Teilnehmer dürfte, zumindest auf dem Heimweg mit größerer Vorsicht am Straßenverkehr teilnehmen.
Allen Wolbeckern ist bewusst geworden, dass in den Wolbecker Grenzen eine Firma tätig ist, die weit über Wolbecks und auch Deutschlands Grenzen hinaus bekannt und aktiv ist.