Unter dem Motto „Wolbecker Nachbarn kennenlernen“ machten sich mehr als 30 Wolbecker Fahrradfahrer und -fahrerinnen auf den Weg nach Hiltrup. Unter der Leitung von Bernhard Karrengarn ging es zunächst zum Kanal in Hiltrup wo Bernhard Karrengarn einen kurzen Einblick in die Hiltruper Geschichte gab. Erst durch Eröffnung der Bahnlinie und des Kanals, der im Jahr 1899 von Kaiser Wilhelm eingeweiht wurde, begann die Entwicklung Hiltrups zum heute größten Stadtteil der Stadt Münster.
Weiterhin führte der Weg zum Hiltruper Museum, das in der ehemaligen Feuerwache untergebracht ist. Rita und Hans Muschinski begrüßten die Wolbecker Gäste. Zur Einführung in die Ausstellung: „Die 60er Jahre“ gab Rita Muschinski einen kurzen Abriss dieses Jahrzehnts, der mit der „wichtigen“ Meldung endete, dass 1965 erstmals „Nutella“ eingeführt wurde. Danach konnten die Teilnehmer jede Menge Exponate besichtigen, die sie selbst in der genannten Zeit besessen hatten und mit alten Kofferradios, Puppen, Küchengeräten, Fernseher, Kinderwagen usw. in Erinnerung schwelgen.
Nach Abschluss der Besichtigung gab es noch die Möglichkeit, die Kirche „Alt St. Klemens“ zu besichtigen, die zu den ältesten Kirchen des Bistums Münster gehört. Auf dem Rückweg nach Wolbeck nutzten einige Wolbecker Radfahrer und Radfahrerinnen die Gelegenheit, um über die Marktallee zu bummeln, auf der an diesem Wochenende das Hiltruper Frühlingsfest stattfand.