Im Jahr 2019 hat der Heimatverein Wolbeck das Schwerpunktthema „Ferdinand Zumbusch“ gewählt. Ferdinand Zumbusch war Rentmeister beim Graf von Merveldt und später in Dortmund.
Über 50 Besucher waren der Einladung zu einem Vortrag in das Pfarrheim St. Nikolaus gefolgt. Bernhard Karrengarn hatte die Lebensgeschichte der Familie Zumbusch erforscht und ihre Beziehungen zu Wolbeck recherchiert. In einem äußerst interessanten und kurzweiligen Vortrag, untermalt von historischen und aktuellen Bildern zeigte er das Leben des Ferdinand Zumbusch und seiner Familie nach. Alfons Gernholt garnierte die Lebensgeschichte der Familie mit köstlichen Auszügen aus den Werken von Ferdinand Zumbusch bzw. seiner Vorfahren.
Grundlage des gesamten Abends war die Chronik, die Ferdinand Zumbusch im Jahre 1902 unter dem Thema „Die Geschichte Wolbecks“ niedergeschrieben hatte. Diese Chronik liegt auch heute noch in einer Original Handschrift vor. Sie wurde von den heutigen Besitzern im Original zur Einsichtnahme vorgelegt.
Besonderen Glanz erhielt die Veranstaltung des Heimatvereins durch die Tatsache, dass einige Nachfahren des Ferdinand Zumbusch sich in Wolbeck eingefunden hatten. Sie gaben der Veranstaltung einen würdigen Rahmen.
Fortgesetzt wird das Thema „Zumbusch“ mit dem Ausflug des Heimatvereins zur Porta Westfalica am Sonntag, den 21. Juli 2019. Dort erfolgt u.a. die Besichtigung des Kaiser-Wilhelm-Denkmals. Die Figur Kaiser Wilhelms hat ein Cousin von Ferdinand Zumbusch, nämlich Caspar Ritter von Zumbusch gestaltet.
Ein wahrlich erfolgreicher Vortragsabend.