Über 120 Mitglieder des Heimatvereins waren zur Mitgliederversammlung in die Gaststätte Sültemeyer gekommen, um die alle zwei Jahre strattfindende Neuwahl des Vorstandes durchzuführen.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Bernhard Karrengarn lud der Heimatverein vorab alle Mitglieder zu Kaffee und Kuchen oder zu einem Schnittchenteller ein. Danach trug Gudrun Gunia aus Ostbevern als Bänkelsängerin mit ihrer Gitarre schaurig schöne Lieder aus der Wolbecker Geschichte vor. Die schöne Hille Feiken, die zur Wiedertäuferzeit den Fürstbischof vergiften wollte oder auch die Lügenbrücke im Tiergarten waren Themen ihrer Lieder.
Zu Beginn der offiziellen Tagesordnung verlas Alfons Gernholt die Namen der seit der letzten Mitgliederversammlung verstorbenen Mitglieder. Edith Schmidt als Schriftführerin trug in einem ausführlichen Bericht die umfangreichen Aktivitäten des Heimatvereins vor. Der Bericht wurde durch eine umfassende Fotoschau, die Josef Leifert zusammengestellt hatte, anschaulich untermalt. Den Kassenbericht von Andreas Schwegmann ergänzte der Kassenprüfer Karl-Gerhard Westerberg, auf dessen Antrag hin der Vorstand entlastet wurde. Fanz-Pius Graf von Merveldt leitete die Wahl des neuen Vorsitzenden. Bernhard Karrengarn wurde einstimmig als Vorsitzender bestätigt. Alfons Gernholt als stellvertretender Vorsitzender, Edith Schmidt als Schriftführerin und Andreas Schwegmann als Kassenwart wurden ebenfalls einstimmig wiedergewählt. Zu Beisitzern wurden wiedergewählt: Marlies Gnegel, Gabi Mittrup, Marlies Langkamp, Bernhard Roer, Dieter Beitelhoff, Egon Becklas und Josef Leifert.
Mit einer weiteren Serie schaurig schöner Lieder über Wolbeck, die wiederum von Gudrun Gunia vorgetragen wurden, ließ der neue Vorsitzende Bernhard Karrengarn die Mitgliederversammlung ausklingen.